GAMA-Theater

 
 
 

GAMA-TheaterDas Schloss, darin sich Schicksale kreuzen

frei nach der Erzählung von Italo Calvino

Bewegungs- und Schattentheater, Pantomime und Musik
Surrealistische Impressionen in fünf Bildern zum Thema Liebe
nach einer Idee von Helen Pavel
Es spielt : Helen Pavel,     Musik und am E-Baß : Bodo Ernst

Angeregt von Italo Calvinos Erzählung, die selbst wieder aus verschiedenen ineinander verwobenen Erzählungen besteht, hat Helen Pavel ein Stück zum Thema Liebe inszeniert. Als Ausdrucksmittel wird auf die Kraft der Bildersprache, der Musik und der wortlosen Bewegung vertraut, teils heiter-ironisch verspielt, teils minimalistisch reduziert.
Calvinos Erzählung handelt von Tarockkarten, die aber hier weder als Spiel noch als Zukunftsbefragung fungieren. Sie dienen mit ihrem archaischen Symbolgehalt als Mittel, schweigend individuelle Schicksale zu zeigen.

.. Der Schloßherr zog ein Kartenspiel hervor, Tarockkarten mit großen goldenen Miniaturen..Aber anscheinend hatte keiner von uns Lust, ein Spiel zu spielen oder gar die Zukunft zu befragen, war es doch, als wären wir bar jeder Zukunft, im ungewissen mitten auf einer Reise, die nicht zu Ende war und nicht zu Ende gehen würde....Einer nahm eine Karte und legte sie vor sich hin. Wir alle erkannten die Ähnlichkeit seines Gesichtes mit demjenigen der Kartenfigur und glaubten zu verstehen, daß er damit « ich » sagen wolle und sich anschickte, seine Geschichte zu erzählen. (Italo Calvino)
 

Premiere: Fr. 3.11.2000
 

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