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pentaton präsentiert:
Perspektivwechsel
/ Zmiana perspektywy
Objekte und Bildhauerzeichnungen
Rolf Bodenseh, Josef Bücheler,
Reinhard Klessinger, Gert Riel, Reinhard Sigle
vom 4.11. - 14.12.2003,
Muzeum
Sztuki Lodz
Eröffnung 4.11., 12
Uhr
Gmach Glówny
Muzeum Sztuki w Lódzi
Wieckowskiego 36, 90-734
Lodz / Polen
vom 19.02. - 04.04.2004
Muzeum Narodowe Wroclaw
Eröffnung 19.2.,
18 Uhr
pl. Powstanców Warszawy
5, 50153 Wroclaw / Polen
im Rahmen der Kulturbegegnungen
"Kulturporträt Baden-Württemberg" in der Republik Polen
Schirmherrschaft:
Krystyna Ozsga, Vorsitzende
des Sejms der Wojwodschaft Lodz
Professor Dr. Peter Frankenberg,
Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg
Fünf
renommierte Künstler aus Baden-Württemberg präsentieren
Plastiken, Objekte, Installationen und Bildhauerzeichnungen: Rolf Bodensehs
Element ist der Stein. Josef Bücheler formt aus Papier, Ästen,
Erde, Asche und Grafit ins Metaphysische weisende Gebilde. Reinhard Klessinger
komponiert mit Glas, Zink und Asphalt. Gert Riel formt mit den Kräften
des Stahls. Reinhard Sigle lässt aus Abfallholz aufrüttelnde
Objekte entstehen.
Allen Arbeiten gemeinsam
ist, dass sie andere Dimensionen des Seins erahnen lassen. |
Die reale Erfahrung des
Menschen ist geprägt von der Dreidimensionalität seiner Welt,
bezogen auf die lineare Zeitachse seiner Lebensspanne. Andere Dimensionen
sind denkbar, jedoch nicht direkt erfahrbar und können nur unzureichend
mit Worten ausgedrückt werden. Die Künste indessen lassen diese
Dimensionen sinnlich begreifbar und somit erfahrbar werden.
Helen Pavel
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Rolf Bodenseh: "Seit 1978 arbeite ich in Schiefer, Sandstein,
Marmor und Granit. Früher interessierte mich vor allem die Beziehung
zwischen glatten, geschliffenen Elementen und der rauen, rohen Naturform.
Später reduzierte ich meine Plastiken auf geometrische Grundformen.
Verschieden angeordnet, ineinander verhakt, nebeneinander, aneinander,
aufeinander - gehen die Elemente in vollkommen andere Gestalt über."
"3
von 7 Kugeln"
schwarzer Granit mit geometrischen
Einschnitten
Durchmesser 40 cm
2003
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Josef
Bücheler: "Papier, bunte Zeitungen, Zweige, Seile, lebende
Bäume, Graphit, Erde und Asche sind die symbolträchtigen Materialien
aus denen meine Objekte entstehen.Sie sind "vielschichtig", geheimnisvoll
und doch ganz einsichtig und nachvollziehbar. Linie, Fläche, Raum,
Materialität und Immaterialität, Spontaneität und Erfahrung
ermöglichen eine reiche Formensprache. Erdhaftes und Transzendenz
sind Inhalt und Ausdruck meiner Arbeit."
re: Zeichnung,
Grafit auf mehreren Bütten
108x79 cm, 2001
li: PS 47/97, Papier, Seil,
Erde, Asche, Grafit |
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Reinhard
Klessinger
Es handelt sich .... nicht
um in sich ruhende Skulpturen, sondern um Objekte, die zu Knotenpunkten
werden können, zu Knotenpunkten zwischen Einflüssen, die von
außen einströmen und Einflüssen, die von den Objekten ausgehen.
Die Verbindung beider, der "Knoten", führt zu ständig sich verändernden
Raumerlebnissen.....
Uwe Obier
"Horizonteindämmung",
1987
Papier, Transparentpapier,
Bleistift
86x122 cm
ohne Titel,
Holz, Glas, Spiegel, Asphalt,
1988
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Gert Riel: "Das
Anliegen ist, den Begriff "Spannung" in Form und Materie sichtbar zu machen.
Die Arbeiten gehen aus von geraden, rechteckigen Stahlflächen, von
denen manche in der Mitte abgewinkelt sind. durch Kräfte - starken
Druck, starken Zug - werden diese Bleche gerundet. Am Ende halten
Stahlbänder den Druck oder Zug beständig, d.h., das Material
unterliegt einem fortdauernden, nicht aufzulösenden Spannungszustand."
Flächenspannung,
Stahl und Stahlband
110x110x80 cm
2000"Veränderung",
Kohle auf Papier
65x93 cm
1988
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Reinhard Sigle
Reinhard Sigles Arbeiten
wollen in unserer Wirklichkeit einen Raum einnehmen. Sie verarbeiten die
Schrecken der Gewalt, denen wir unausweichlich begegnen, sie setzen sich
mit unserer Zeit auseinander und setzen Zeichen des Zweifels an Sinn und
Ziel menschlicher Entwicklung. Verletzbarkeit, Individualität und
Streitbarkeit sind ihre Zugenden. Sie feiern das Leben als höchstes
Gut.
Dr. Marlies Obier
Sigle-Kunst verlangt vom
Betrachter sich einzulassen - auch auf das Nicht-Bequeme.
E. Ermert
"Luftkrieg
III"
Holz, Holzleim, Acrylfrbe
70x180x17 cm
2003
"Einschläge/Auswüchse"
Installation 7-teilig
Holz, Holzleim, Acrylfarbe
2002/2003 |
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Perspektivwechsel
heißt, den Standpunkt zu wechseln, in neue Richtungen blicken und
sich damit einer anderen Sicht der Dinge öffnen. Sich auf das Unbekannte
einzulassen ist nur scheinbar ein Wagnis, denn nicht die Dinge selbst verändern
sich, sondern die Wahrnehmung. So kann dieser Perspektivwechsel zur Entdeckung
neuer und bisher fremder Welten führen und ganz konkret zum Verständnis
anderer Menschen. Er ist ein Tor zur Empathie, die im Idealfall über
Toleranz zu Akzeptanz und schließlcih zu Sympathie führt.
Hoffnung und Wunsch ist es
daher, mit der Ausstellung weitere fruchtbare und beständige Kontakte
über Ländergrenzen und Sprachhürden hinweg zu knüpfen. |
Zu der Ausstellung erscheint
ein zweisprachiger Katalog, (deutsch und polnisch), mit 20 Farbabbildungen,
ca. 130 Seiten, mit einem Grußwort von Prof. Dr. Peter Frankenberg,
Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg,
Texte von Anna Bücheler,
Helen Pavel und Franz-Walter Schmidt.
Übersetzungen: Slawa
Lisiecka und Urszula Olszowska
Gestaltung: Pawel Tryzno
jr.
Satz und Druck: Book Art
Museum, Lodz / Polen
Herausgeber: Helen Pavel,
Pentaton Kulturnetz e.V. und Franz-Walter Schmidt, Hägenau
Der Katalog kann zum Preis
von 10,-- EUR + Versandkosten bezogen werden über Pentaton Kulturnetz
e.V.,
Reinsburgstr. 178B, 70197
Stuttgart, fon + fax 0049 711 65 09 35
e-mail: info@pentaton-kulturnetz.de
Organisation: Pentaton Kulturnetz
e.V. in Zusammenarbeit mit Bildungshaus Hägenau,
Muzeum Sztuki Lodz und Muzeum
Narodowe Wroclaw
Koordination: Helen Pavel
Kuratorium: Wojciech Goczkowski
und Agnieska Sowinska (Muzeum Sztuki, Lodz)
Barbara Ilkosz (Muzeum Narodowe
Wroclaw)
Franz-Walter Schmidt
Ausstellungskonzept: Josef
Bücheler, Helen Pavel, Franz-Walter Schmidt
Die Ausstellung konnte nur
dank der Offenheit und Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten realisiert
werden und soll die kontinuierliche weitere Zusammenarbeit zwischen polnischen
und deutschen Kulturträgern fortführen. Dies ist der ausdrückliche
Wunsch aller Beteiligten. Unser besonderer Dank und unsere Wertschätzung
für die gute Zusammenarbeit gelten den
beteiligten Künstlern
und den ausstellenden Museen.
Wir bedanken uns für
die finanzielle Unterstützung bei:
Bausparkasse Schwäbisch
Hall AG |
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Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst BW |
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Kulturamt der Stadt Stuttgart |
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Landeshauptstadt Stuttgart
- Koordinationsstelle für europäische und internationale Angelegenheiten
/ Städtepartnerschaften |
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[nach
oben]
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